Die Moore im Tiroler Bezirk Kitzbühel

Moor-Porträts


Nachfolgend stelle ich verschiedene Moore des Tiroler Bezirks Kitzbühel vor, die ich meist mindestens zweimal besucht habe. Es handelt sich um alle Arten von Moorgebieten, so dass im Vergleich der Beschreibungen die Unterschiede zwischen ihnen deutlich werden. Einige sehr kleine und auf privatem Grund gelegene Moore besitzen keinen offiziellen oder lokalen Namen und wurden von mir nach Gutdünken mit einer Bezeichnung versehen. I.d.R. verwendete ich dann einen Ortsteil- oder Gehöftnamen. Darauf wird in den Porträts ausdrücklich hingewiesen.

Die beschriebenen Moorgebiete sind innerhalb der alphabetisch sortierten Gemarkungen ebenfalls alphabetisch nach Namen geordnet. Die Buchstaben hinter den Bezeichnungen bedeuten:

N      =   Niedermoor
Z      =   Zwischenmoor
H      =   Hochmoor
Wm  =   Waldmoor
Ms    =   Moorsee
Qm   =   Quellmoor

Die Buchstabenkombination ZH kennzeichnet beispielsweise ein Zwischen- und Hochmoor.


Das Pillerseemoor (St. Ulrich a.P.) im März - ein kalkreiches Nieder- bzw. Verlandungsmoor


Kaltenbachmoos (Kössen) im Spätsommer - ein Latschenhochmoor

Es ist bemerkenswert, dass insbesondere die Mikrofauna und -flora selbst bei direkt benachbarten Mooren z.T. erheblich differiert, was die Frage aufwirft, unter welchen Umständen sich die Organismen dort angesiedelt haben und wie sie sich verbreiten. Besonders deutlich ist dies nördlich und südlich von Fieberbrunn, wo sich ein Moor ans andere reiht. Jedes einzelne dieser Moore besitzt sein ureigenes Artenspektrum.

Die Steckbriefe der einzelnen Moore sowie die Galerien werden sich mit der Zeit erweitern. Bis Oktober 2020 wurden 57 Moore in den folgenden Gemeinden besucht (in Klammern: Anzahl der untersuchten Moore):

  • Brixen im Thale (1)
  • Fieberbrunn (12)
  • Going am Wilden Kaiser (4)
  • Hochfilzen (8)
  • Hopfgarten/Itter (1)
  • Jochberg (1)
  • Kirchberg in Tirol (1)
  • Kirchdorf in Tirol (1)
  • Kitzbühel (4)
  • Kössen (2)
  • Oberndorf in Tirol (3)
  • Reith bei Kitzbühel (1)
  • Schwendt (2)
  • St. Jakob im Haus (1)
  • St. Johann in Tirol (8)
  • St. Ulrich am  Pillersee (5)
  • Waidring (2)
Zu den Beschreibungen der Makrofauna und -flora ist zu bemerken, dass sie nicht vollständig sein können, da die Begehungen der Moore zu unterschiedlichen Jahreszeiten stattfanden. Sie dienen lediglich dem groben Überblick.

Besuche bzw. Untersuchungen von Mooren in den Gemeinden Aurach bei Kitzbühel und Westendorf stehen noch aus.
Der folgende Kartenausschnitt zeigt die Lage der bisher beschriebenen Moore. Man erkennt deutlich die Häufung derselben im Übergang von den Kalkalpen im Norden bzw. Nordosten und den Sandsteinen bzw. Schiefern der Kitzbüheler Alpen im Süden und Südwesten (vgl. mit der Geologischen Karte unter "Allgemeines/Bezirk Kitzbühel").



Lage der beschriebenen Moore (Kartengrundlage: tirisMaps)

Die Luftbildausschnitte der einzelnen Moorporträts wurden mittels Google Earth angefertigt, die Biotopkartierungen entstammen tirisMaps. Teils wurden die Luftbild- und Kartenausschnitte zwecks leichterer Orientierung nachträglich beschriftet. Die Lagepläne der einzelnen Gemarkungen wurden den jeweiligen Ortsbeschreibungen bei Wikipedia entnommen.